Sportverletzung

Die Schulter ist insbesondere in Überkopfsportarten wie Tennis, Handball, Volleyball und Schwimmen erheblichen Belastungen ausgesetzt. Im zeitlichen Verlauf kommt es zu physiologischen Anpassungsvorgängen, die zunächst eine Leistungsoptimierung ermöglichen, langfristig jedoch zur Einklemmung intra-artikulärer Strukturen im hinteren Gelenkspalt prädisponieren.

 

Hieraus können v.a. Einrisse im Bereich des Bizepssehnenankers (sog. SLAP Komplex) und an der Unterfläche der Rotatorenmanschette (sog. PASTA Läsion) resultieren. Diese Schäden entgehen häufig einem diagnostischen Nachweis und werden erst durch eine MRT mit Kontrastmittelgabe in das Gelenk oder während einer OP entdeckt.

 

Solange noch keine strukturellen Schäden eingetreten sind, ist die Prognose unter einer konservativen Behandlung gut, während höhergradige SLAP und PASTA Läsionen einer operativen Versorgung zugeführt werden müssen. Dabei werden die jeweiligen Schäden im Rahmen einer Gelenkspiegelung behoben.

Refixation des Bizepsankers nach Überlastungsschaden im Sport

Versorgung eines unterflächigen Einrisses der Supraspinatussehne