Eine Schleimbeutelentzündung an der Schulter (Bursitis) geht häufig akut mit starken Schmerzen einher. Sofern in Röntgenbild oder Ultraschall eine Kalkeinlagerung nachgewiesen werden kann, spricht man von einer sog. Kalkschulter oder Tendinosis calcarea. In aller Regel kann das akute Krankheitsbild gut durch konservative Maßnahmen wie Infiltration mit einem Kortisonpräparat oder Gabe eines NSAR zurückgedrängt werden.
Die Kalkschulter kann außerdem als Alternative zu einer Operation mittels fokussierter Stoßwelle behandelt werden, diese wird allerdings nicht von den gesetzlichen Versicherern übernommen. Bei anhaltenden Beschwerden und erfolgloser konservativer Therapie können Kalkdepots sehr gut arthroskopisch entfernt. Das gleiche gilt für chronische Entzündungen des Schleimbeutels, auch hier kann bei Scheitern der konservativen Behandlung die arthroskopische Entfernung erfolgen.
Darstellung eines Kalkdepots im Röntgenbild
Intraoperatives Aufsuchen des Kalkdepots mittels Hohlnadel mit anschließender Entfernung
Schulterpraxis Prof. Briem
Alstertal
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